Al-Aksa Moschee in Saudi-Arabien

Wie die MoroccoWorldNews schreibt, behauptet der saudische Anwalt Oussama Yemani, die echte Al-Aqsa-Moschee befände sich in einem Gebiet namens al Ji’ranah in der Nähe von Mekka in Saudi-Arabien und nicht in Jerusalem.

Yemani sagt: „Jerusalem ist nicht der Ort der Al-Aqsa [Moschee], da es diesen Namen während der Mission des Gesandten Gottes, Muhammad, nicht trug„. „Beachten Sie, dass die erste Qibla nichts mit der Al-Aqsa-Moschee zu tun hat, so wie es keinen Konsens über die erste Qibla gibt“, sagte der saudische Denker.

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Islam und Gewalt

Der Rechtsanwalt Murat Kayman, ehemaliger Koordinator von Ditib, versteht sich als Muslim und Europäer. Auf Zeit äussert er sich zum Mord an Samuel Paty.

Es gibt unter vielen Muslimen eine unkritische Haltung zur Gewalt.

Wir müssen, gerade als Muslime, deutlicher beschreiben, wie er umgebracht wurde. Die Art und Weise seiner Ermordung haben muslimische Extremisten bei ähnlichen Taten in der Vergangenheit als „Schlachtung“ ihres Opfers bezeichnet. Die Täter vollziehen ihre Tat dabei unter Anrufung Gottes. Es ist zu vermuten, dass auch der Mörder Samuel Patys seinem Motiv und seiner Tat die Bedeutung einer religiösen Rache oder einer stellvertretend vollzogenen göttlichen Strafe verleihen wollte.

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Widerstand gegen den politischen Islam

Der jordanische Kassationsgerichtshof fällte am 23.7.20 ein Urteil, in dem er den nationalen Zweig der Muslimbruderschaft auflöste und ihre Aktivitäten verbot.

Die jordanische Muslimbruderschaft ist die älteste und populärste islamistische Gruppe des Landes. Sie wurde 1945 als Ableger der Mutterorganisation in Ägypten gegründet, wurde zur treibenden Kraft für die Islamisten im Land und stand hinter der Gründung der wichtigsten islamistischen Partei des Landes, der Islamischen Aktionsfront (IAF). Trotz des Verbots der palästinensischen Terrorgruppe Hamas durch Jordanien im Jahr 1999 unterhielt die Islamische Aktionsfront über den jordanischen stellvertretenden MB-Führer Zaki Bani Arshid enge Verbindungen zur Hamas.

Ägypten erklärte seine Muslimbruderschaft nach einer Reihe von Terroranschlägen zur terroristischen Organisation, obwohl viele dies als politische Repression durch das derzeitige Regimes betrachteten.

Saudi-Arabien folgte einige Monate später mit seiner Einstufung

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Am Islamophobie-Pranger

Die schweizerisch-jemenitische Menschenrechtsaktivistin Elham Manea passt nicht allen. Die Erdogan-nahe Seta-Stiftung mit Sitz in der Türkei drängt die Politologin im aktuellen Islamophobiebericht in die Ecke der Islamfeinde.

Islamfeindliche Netzwerke sind ein zentrales Thema im Bericht. Darin tauchen aber nicht nur Rechtspopulisten aus ganz Europa auf, auch Namen von anerkannten Menschenrechtsaktivisten. Zum Beispiel jener von Elham Manea. Die schweizerisch-jemenitische Politologin lehrt als Privatdozentin an der Universität Zürich, plädiert für einen säkularen Islam und ist bekannt für eine differenzierte Argumentation.

Weshalb wird Manea nun als «islamophob» etikettiert? Ihr «Vergehen» war ein Interview mit der österreichischen Zeitung «Volksblatt», in dem sie das Kopftuchverbot an der Schule für Mädchen bis 10 Jahre verteidigte. Kinder seien nicht in der Lage, selber zu entscheiden. Es sei eine neue Erscheinung, dass darauf beharrt werde, dass Kinder Kopftuch tragen. «Hier merkt man, da gibt es eine Ideologie, die dahinter steht.» Manea will dem Bericht nicht zu viel Gewicht beimessen. Sie zeigte sich überrascht, dass sie darin vorkommt. Sie begrüsse alle Bemühungen, um gegen Diskriminierung von Muslimen vorzugehen, sagt sie. Aber das sei bei diesem Bericht nicht der Fall.

«Die Herausgeber versuchen jene Forscher und Stimmen zu diffamieren, die dem Projekt des politischen Islam kritisch gegenüberstehen

Als Beleg für Islamfeindlichkeit wird im Kapitel über Österreich auch die Forderung nach einem Verbot für Kinderehen aufgeführt. Am Islamophobie-Pranger weiterlesen

Haus der Abrahamitischen Familie in Abu Dhabi

Das Haus der Abrahamitischen Familie wird eine Moschee, eine Synagoge und eine Kirche umfassen. Die drei unabhängigen Gebäude, die über das Erdgeschoß verbunden sind, sind in ihrem Ausmaßen identisch (eine Art Kaaba). Sie werden nur in ihrer Fassadengestaltung leicht verschieden sein werden. Im verbindenden Erdgeschoß wird ein großes Lehrzentrum untergebracht.

Die Kirche wird dem heiligen Franz von Assisi geweiht sein, der zum Patron der „ökologischen und nachhaltigen Umkehr“ und zur „Brüderlichkeit aller Menschen“ gemacht wird. Franz von Assisi suchte damals den Kontakt mit dem Sultan von Ägypten al-Malik al-Kāmil, aber nicht um ihm von der „Brüderlichkeit aller Menschen“ zu erzählen, sondern er forderte ihn ausdrücklich auf, sich zu bekehren.

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Saudi-Arabien öffnet Tourismus für alte biblische Stätte

Die Atmosphäre in Saudi-Arabien ändert sich«, sagte Rhonda Sand, Inhaberin des US-amerikanischen Reiseunternehmens Living Passages.

Eine Gruppe von 25 Personen besuchte den Berg Jebel al-Lawz im alten Land Midian. Frühe jüdische, christliche und beduinische Traditionen bestätigen, dass dieser Ort der wahre Berg Gottes ist. Diese Theorie steht im Widerspruch zum traditionellen Standort auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel.

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Pluralismus ist nach dem Dokument von Abu Dhabi von Gott gegeben

Dass Papst Franziskus zusammen mit dem Großimam Ahmad Al-Tayyib aus Kairo ein Dokument unterzeichnen konnte, das auch Nicht-Muslimen volle staatsbürgerliche Gleichberechtigung verspricht, ist ein Meilenstein, auf den sich jeder Christ im Nahen Osten fortan berufen kann.

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